Wirtschaftlichkeitsberechnungen – was soll das? Die Politik entscheidet doch sowieso, was sie will. Dennoch: die Aufsichtsbehörden verlangen nach WiBe. Und auch der „gesunde Menschenverstand“ sollte Verwaltung und Politik dazu bringen, die Wirtschaftlichkeit großer Investitionsvorhaben im Vorfeld der Entscheidung zu betrachten!
Beschreibung
Worum geht es?
Die größten Investitionsvolumina in Kommunen binden Bauvorhaben. Zwar werden Entscheidungen für oder gegen Bauinvestitionen meist politisch getroffen, dennoch sind die wirtschaftlichen Aspekte von enormer Bedeutung, weshalb auch die Rechtsaufsichtsbehörden von Kommunen immer häufiger Wirtschaftlichkeitsberechnungen verlangen. Durch Investitionsrechnungen können aber auch erhebliche Einsparpotenziale erzielt werden. In diesem Seminar erlernen Sie die methodische und softwareseitige Umsetzung von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen von Bauvorhaben von finanzieller und sachlicher Seite zu planen, zu bewerten und zu kontrollieren.
Damit sinkt der Aufwand für die Durchführung von WiBe erheblich. Weiterhin stellen wir einen auf Basis einschlägiger DIN Normen entwickelte Hochbau-Kriterienkatalog vor, der Kosten von Bauvorhaben über deren gesamten Lebenszyklus erfassen und überwachen lässt. Alternativ kann auch anhand eines entsprechenden Kataloges für Tiefbau-Maßnahmen auf Basis der AKVS der praktische Fokus auf den Bereich Tiefbau gelegt werden.
Schwerpunkte:
- Rechtliche und methodische Grundlagen von Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
- Verfahren und Methoden zur Ermittlung der Wirtschaftlichkeit
- Bauspezifische Grundlagen für Hochbau (DIN 276, DIN18960, BMVBS-Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“)
- PPP-Modelle und andere Beschaffungsformen
- Praxisnahe Beispiele und Übungen
- Kurze Vorstellung gängiger Softwarelösungen