Elektronische Gerichtspost

Im Rahmen der Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs hat der Gesetzgeber u.a. den Behörden eine Möglichkeit gegeben, Schriftsätze gegenüber den Gerichten elektronisch abzugeben. Seit dem 01.01.2022 ist diese Form der Übermittlung für Behörden verpflichtend. In diesem Seminar erhalten Sie Praxistipps für die Organisation der elektronischen Gerichtspost in Ihrer Behörde.

Beschreibung

Worum geht es?

Die Nutzung elektronischer Gerichtspost ist für Behörden mit zahlreichen Unklarheiten verbunden: Es stellen sich technisch-organisatorische Fragen, etwa zur Softwarebeschaffung, Beschaffung von Zertifikaten, dem Zuschnitt der Postfächer, der Umstellung von Abläufen, Eintragung bei der zuständigen Registerbehörde, datenschutzrechtliche Fragen und nicht zuletzt auch, wie die betroffenen Beschäftigten qualifiziert werden können. 

Landläufig wird bei der Umstellung auf digitale Vorgehensweisen außerdem eine Beschleunigung und Effizienzsteigerung der Bearbeitung erwartet. Ob das tatsächlich erreicht werden kann und welche Schritte dafür mittelfristig notwendig sind, ist abhängig von den Bearbeitungsstrukturen vor Ort.

Das kompakte Seminar wird eine Übersicht vermitteln und praxisbewährte Empfehlungen für die konkrete Umsetzung im Arbeitsalltag liefern.

Schwerpunkte:

Formen elektronischer Gerichtspost
  • Auf welchen Rechtsgrundlagen beruht das System?
  • Welche Akteure nehmen am Gesamtsystem in welchen Rollen teil?
  • Wie werden Daten im System übermittelt?
  • Welchen Vorteil bietet das System gegenüber der E-Mail?
  • Welche Softwareprodukte können zum Einsatz kommen?

Organisationskonzepte
  • Wie viele Gerichtspostfächer sollte eine Behörde haben?
  • Wer soll Post empfangen, verteilen und senden? Zentral oder dezentral?
  • Wie werden elektronische Empfangsbekenntnisse ausgestellt?
  • Was muss für elektronische Gerichtspost eingescannt werden?
  • Welche Dateiformate sind zulässig?
  • Wie wird der XJustiz-Strukturdatensatz erstellt?
  • Gibt es einen Ersatz für Telefax-Sendeberichte?
Abschließend folgen praktische Tipps für die Einführung neuer Software in Zeiten des Homeoffice.

Zielgruppe

Wer sollte dabei sein?

Führungskräfte und MitarbeiterInnen, die mit der Organisation elektronischer Gerichtspost betraut sind oder für ein elektronisches Gerichtspostfach verantwortlich sind.

Was ist noch wichtig?

Stellen Sie gern Ihre Fragen im Vorfeld des Seminars. Ihr Dozent wird dann im Seminar an geeigneter Stelle darauf eingehen.

Die Veranstaltung ist als berufliche Weiterbildungsmaßnahme nach § 4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz umsatzsteuerbefreit.

Sie erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung einen Link zur Anmeldung auf unserer Online-Seminarplattform.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass der Teilnahmebeitrag auch dann in voller Höhe zu entrichten ist, wenn eine eventuelle Abmeldung nicht spätestens eine Woche vor dem Veranstaltungstermin per E-Mail an info@wissenstransfer.info bei uns eingeht. Eine telefonische Abmeldung reicht nicht aus!

Wir bestätigen Ihnen die Abmeldung so schnell wie möglich und informieren Sie dabei auch darüber, ob die Stornierung kostenfrei möglich war. Sollten Sie eine solche Bestätigung nicht erhalten, melden Sie sich bitte noch einmal bei uns.


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