Umgang mit sogenannten Reichsbürgern und Selbstverwaltern

In der Auseinandersetzung mit ReichsbürgerInnen und SelbstverwalterInnen besteht für BehördenmitarbeiterInnen nicht nur die Gefahr sich auf der inhaltlichen Ebene in sinnlosen Diskussionen zu verstricken, sondern durch falsches Verhalten auch zu einer Zuspitzung bedrohlicher Situationen beizutragen.

Im Rahmen dieses Seminars werden den TeilnehmerInnen Techniken vermittelt, die helfen, eine mögliche Gefährdungslage im direkten oder indirekten Kontakt mit Reichsbürgern und Selbstverwaltern zu erkennen und diesen entgegenzuwirken.

Beschreibung

Worum geht es?

ReichsbürgerInnen beziehen sich auf unterschiedlichste ideologische wie verschwörungstheoretische Versatzstücke und zeigen sich in verschiedensten Organisationsformen. Gemeinsamer Nenner ist, dass sie Grundgesetz, Behörden und Gerichten sowie deren Beschäftigten jegliche Legitimität absprechen und damit jede Form staatlichen Handelns ablehnen.

Das Verhalten von ReichsbürgerInnen und SelbstverwalterInnen stellt MitarbeiterInnen von Behörden vor erhebliche Herausforderungen. Zur Strategie von ReichsbürgerInnen gehört es, mit maximaler Energie gegen den Rechtsstaat vorzugehen. Es entsteht dadurch nicht nur ein hoher Verwaltungsaufwand, sondern RepräsentantInnen des Staates, auch der Kommunen, werden auch mit Anfeindungen, Drohungen und unerwünschten Annäherungen konfrontiert. Entsprechende Verhaltensschablonen und Mobilisierungskampagnen werden über das Internet verbreitet.

Schwerpunkte:

  • Was sind die sog. Reichsbürger (Selbstverwalter, Sektierer, Milieumanager, Überschneidungen zum REX)?
  • Was sind die Strategien von Reichsbürgern und Selbstverwaltern?
  • Welche psychologischen Bedürfnisse stecken hinter dem Verhalten und Auftreten
  • Übungen zum Umgang mit Reichsbürgern und Selbstverwaltern (schriftlich, face-to-face, telefonisch)
  • Welche Verhaltensindikatoren weisen auf eine relevante Zuspitzung von Radikalisierungswegen hin?
  • Polizeiliche Ansprech- und Netzwerkpartner
  • Logik des polizeilichen und kommunalen Fallmanagements

Zielgruppe

Wer sollte dabei sein?

Verwaltungsvorstände und andere EntscheiderInnen, die wissen wollen, wie sie ihre Organisation wirksam vorbereiten und schützen können.

Führungskräfte und MitarbeiterInnen, die mit Reichsbürgern und Selbstverwaltern in Kontakt kommen (können).

Was ist noch wichtig?

Die Veranstaltung ist als berufliche Weiterbildungsmaßnahme nach § 4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz umsatzsteuerbefreit.

Sie erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung einen Link zur Anmeldung auf unserer Online-Seminarplattform.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass der Teilnahmebeitrag auch dann in voller Höhe zu entrichten ist, wenn eine eventuelle Abmeldung nicht spätestens eine Woche vor dem Veranstaltungstermin per E-Mail an info@wissenstransfer.info bei uns eingeht. Eine telefonische Abmeldung reicht nicht aus!

Wir bestätigen Ihnen die Abmeldung so schnell wie möglich und informieren Sie dabei auch darüber, ob die Stornierung kostenfrei möglich war. Sollten Sie eine solche Bestätigung nicht erhalten, melden Sie sich bitte noch einmal bei uns.


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